Die epidemische Bindehautentzündung (Konjunktivitis epidemica)

Die meisten viralen Bindehautentzündungen heilen nach kurzer Zeit von allein und treten oft in Verbindung mit "grippalen Infekten" und gleichzeitiger Reizung benachbarter Schleimhäute auf (Schnupfen, Husten u.a.).

Bestimmte Erreger (Adenoviren) sind sehr stark ansteckend und können außerdem nicht nur die Bindehaut, sondern auch die Hornhaut befallen. Von diesen verschiedenen Erreger-Typen lösen einige eine epidemische Konjunktivitis aus.

Charakteristisch für sie ist, dass die nasale Bindehaut am stärksten betroffen ist und vielfach ein samtig-dunkelrotes Aussehen hat. Weil Bindehautreizungen unangenehm jucken, wischen und reiben die Patienten an ihren Augen und geben so die Viren an Familienmitglieder und Arbeitskollegen weiter. Wegen der großen Ansteckungsgefahr ist auf besonders sorgfältige Hygiene zu achten, und natürlich auch das Benutzen gemeinsamer Handtücher etc. ist zu vermeiden.

Eine spezifische Therapie gegen Adenoviren gibt es leider zur Zeit noch nicht. Trotzdem ist es unerlässlich, den Augenarzt bei Verdacht auf eine infektiöse Bindehautentzündung aufzusuchen. Wer in diesem Fall zur Selbstbehandlung schreitet oder gar kortisonhaltige Augenmedikamente verwendet, bringt seine Augen in große Gefahr.

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