Massive Augeninfektionen durch Epidemica-Viren in Österreich

28.03.2016

Typisches Bild einer Epidemica-Infektion. Wichtig ist die am inneren Lidwinkel massive Schwellung und Rötung. © 2016 Augenklinik ZIRM

Geschlossene Augenarztpraxen während der Osterfeiertage führen zur  Vermehrung einer aggressiven Hornhaut- und Bindehautentzündung durch fehlende Prävention und fachgerechte Behandlung.

(Wien, Innsbruck) Ein neuartiges Dokumentationssystem erlaubt ohne Aufsuchen eines Augenarztes die Erstellung der Verdachtsdiagnose "infektiöse Bindehautentzündung". Diese Infektion führt zu schmerzhafter Rötung der Bindehaut, Juckreiz und starkem Tränenfluss. Als Spätfolge werden auf der Hornhaut häufig Narben festgestellt.


Die Augenklinik ZIRM in Innsbruck verfügt über die Möglichkeit durch die gezielte Fotodokumentation mittels Smartphone (Handy), das einen leistungsstarken Blitz besitzt, bei gezielter Unterweisung in der Aufnahmetechnik, die Verdachtsdiagnose auf eine durch Epidemica-Viren verursachte Augeninfektion zu erstellen. Gleichzeitig stellt der hierfür verantwortliche Augenarzt Prof. Dr. Zirm eine Auflistung von Maßnahmen zur Verfügung, um die Verbreitung der Infektion innerhalb der Familie zu reduzieren. Die Infektion wird durch den Kontakt mit erkrankten Menschen über so genannte Tröpfcheninfektionen genauso wie durch Übertragung von infektiöser Tränenflüssigkeit durch nicht ausreichend gereinigte Hände, gemeinsamer Verwendung von Handtüchern etc. vor allem auch in Kindergärten und Schulen weiter verbreitet.
Krankenhäuser (vor allem Augenabteilungen) sind gefährdet, die als Epidemica bezeichnete Augeninfektion zwischen ihren Patienten zu übertragen, weshalb häufig Augenabteilungen ihren medizinischen Betrieb für eine gewisse Zeit einstellen müssen. Es ist daher verständlich, dass Menschen mit einer derartigen Infektion nur sehr ungern in Notfall Ambulanzen untersucht werden.
Die Augenklinik ZIRM bietet daher bis zur Wiedereröffnung der meisten Augenordinationen bis zum 3.4.2016 kostenfrei ihre Unterstützung an.
Vorraussetzung ist, dass sich offensichtlich infizierte Menschen die unten angeführten Beiträge im Internet durchlesen (http://www.netdoktor.de/krankheiten/bindehautentzuendung/) und sich erst dann unter der E-Mail-Adresse: augeninfektion[at]zirm.net melden.

ORDINATION INNSBRUCK

Wilhelm-Greil-Strasse 21
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 7273

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AUGENZENTRUM ZIRM

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A-1010 Wien
Tel.: +43 1 512 7273

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