
Das menschliche Auge ist in der Lage, mehrere tausend Farbnuancen wahrzunehmen. Farben entstehen durch die Wahrnehmung von Lichtstrahlen bestimmter Wellenlängen, bei Menschen im Wesentlichen zwischen 760 nm (rot) und 380 nm (violett). Die Farbwahrnehmung wird durch die "Zapfen" der Netzhaut ermöglicht.
Die häufigste Störung des Farbsinns ist die angeborene Rot-Grün-Störung. Männer sind zu 8 Prozent, Frauen zu 0,4 Prozent von einer Rot-Grün-Störung betroffen.
Zur Feststellung von Störungen des Farbsinns werden Farbtafeln benutzt.
Dies sind die pseudo-isochromatischen Tafeln nach Ishihara. Sie zeigen Zahlen, die aus verschiedenen Farbpunkten zusammengesetzt sind. Die Farbpunkte sind so gedruckt, dass nur der Farbtüchtige sie richtig erkennen kann.
Mit dieser Methode lässt sich zum Beispiel das Vorhandensein einer Rot-Grün-Störung, aber auch anderer Farbstörungen feststellen.