Was ist Stabsichtigkeit (Astigmatismus)?

Zusätzlich zur Kurzsichtigkeit oder Übersichtigkeit besteht häufig ein sog. Astigmatismus, auch Stabsichtigkeit genannt. Ein Astigmatismus entsteht durch eine ungleichmäßige Krümmung der Hornhautoberfläche. Die normale Hornhaut ist, wie die Linse einer Photokamera, halbkugelförmig. Daher werden sowohl senkrechte als auch waagerechte Linien scharf abgebildet. Eine punktförmige Lichtquelle, z.B. eine Straßenlaterne, wird auch als heller Punkt abgebildet. Ist die Hornhaut nun nicht halbkugelförmig, sondern eher elliptisch geformt, wird das Bild verzerrt. Ein Punkt wird beispielsweise nicht als Punkt, sondern als kleiner Strich abgebildet. In unserem Beispiel wird die Laterne nicht mehr als heller Punkt, sondern als kleiner Strich abgebildet.

Ein stärker ausgeprägter Astigmatismus äußert sich durch unscharfes Sehen sowohl in der Nähe als auch in der Ferne. Da das Auge ständig versucht, das verzerrte Bild durch Anpassen der Brechkraft (Akkommodation) scharf zu stellen, können Symptome wie Kopfschmerzen und Augenbrennen auftreten.

Neben einem Astigmatismus können zusätzlich weitere Fehlsichtigkeiten wie Weitsichtigkeit (Hyperopie), Kurzsichtigkeit (Myopie) oder Alterssichtigkeit (Presbyopie) vorliegen. Der Astigmatismus tritt aber auch alleine auf.

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