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Das Ergebnis eine aktuellen Recherche zeigt, dass es in Europa sehr unterschiedliche Zahlen zur Nutzung der Videosprechstunde gibt. Vielleicht ist es ein Wunschdenken einzelner Berufsgruppen, dass die Telemedizin vermehrt von der Bevölkerung angenommen wird. Dies bezieht sich auf die Länder Österreich, Deutschland, Frankreich und Italien. Die Angaben weichen stark voneinander ab.
Auffällig ist, dass viele der veröffentlichten Zahlen – insbesondere jene, die von einzelnen Berufsgruppen oder Ärztekammern stammen – oftmals eher Wunschdenken als Realität widerspiegeln. Diese Daten basieren häufig auf Absichtserklärungen oder Prognosen einzelner Berufsgruppen und nicht auf tatsächlicher Nutzung.
Die einzig wirklich brauchbaren Zahlen erreicht man nur durch die Befragung durch die jeweiligen Versicherungsträger. Da Videosprechstunden nur dann von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn sie tatsächlich stattgefunden haben. Unter diesem Aspekt sind die Zahlen über die tatsächlichen geführten Videosprechstunde weitaus geringer und daher auch leider glaubhafter als die der Ärztekammer.
Unter diesem Aspekt zeigt sich, dass die tatsächliche Nutzung der Videosprechstunde deutlich geringer ist als oft behauptet wird – ein klares Beispiel dafür, wie Wunsch und Wirklichkeit auseinandergehen können.
In weiteren Aussendungen des Augen- und Kontaktlinsenzentrums ZIRM werden wir dieser Thematik noch genauer nachgehen.
